Heute ist ein merkwürdiger Tag. Mein Coach Eileen und ich hatten heute unsere letzte Session und ich bin so erfüllt von Dankbarkeit. Die Zeit, die sie mich begleitet hat, hat so viel verändert. Eileen war 10 Monate lang an meiner Seite und hat mich in allem unterstützt, was ich durchgemacht habe. Ich kann selbst noch gar nicht glauben, was sich in 10 Monaten alles verändern kann. Worum gings in all den Monaten?
Eingestiegen sind wir mit dem Thema Bewusstsein und Unterbewusstsein. Das Bewusstsein nimmt nur 5% unseres Seins ein und das Unterbewusstsein 95%. Wusstest du das? In unserem Unterbewusstsein liegen all unsere unterdrückten Emotionen, Glaubenssätze, Werte, Traumata und unsere Intuition. Das Unterbewusstsein definiert quasi, wer wir sind.
Ich habe gelernt, was Emotionen (Emotion=Energy in motion) sind und wie ich mit ihnen umgehen kann. Ich habe gelernt, was Glaubenssätze sind, woher sie kommen und wie ich sie für mich auflösen kann. Zum Beispiel dachte ich früher immer ich wäre schlecht in Englisch, aber das Coaching war tatsächlich fast ausschließlich auf Englisch und ich hatte keine Schwierigkeiten Eileen zu verstehen. Zack, noch eine Bullshit Glaubenssatz in der Tonne. Ich habe gelernt, meine Perspektive auf die Dinge zu verändern und die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Wir sind in das Thema Vergebung eingetaucht. Ich habe gelernt wie ich vergeben kann und warum es überhaupt wichtig ist zu vergeben. Wir haben mit meinem inneren Kind gearbeitet und Situationen aus meiner Kindheit geheilt, von denen ich nicht mal wusste, dass dort überhaupt Heilungsbedarf besteht. Aber es schlummert eben doch alles im Unterbewusstsein. Ich habe mich aktiv in Dankbarkeit geübt und mir jeden Tag aufs Neue klargemacht, wofür ich dankbar bin. Wir sind in die Themen Selbstliebe und Selbstannahme eingetaucht und holy moly ich wusste nicht, dass ich mit vielen Dingen an meinem Body nicht fine war. Ich habe gelernt, was ein Trauma ist und wie man es auflösen kann. Wir haben mit Hypnose gearbeitet und mein Unterbewusstsein neu programmiert.
Ich habe angefangen zu meditieren, weil es zu meinen „Hausaufgaben“ gehörte. Das war am Anfang ziemlich befremdlich und ungemütlich. Meine Gedanken waren so laut, mein Kopf war so voll mit Dingen, mit denen ich mich nicht beschäftigen wollte. Heute weiß ich, gerade dann sollte ich meditieren. Meditation ist ein Tool, das dabei hilft, klarer und präsenter zu werden. Und wie letztendlich bei allem im Leben ist es eine Frage der Übung. Umso öfter ich es gemacht habe, desto besser wurde es. Es braucht eine gewisse Kontinuität und vor allem Geduld. Aber es lohnt sich. Auf einem meiner Arbeitsblätter stand ein Zitat von Dan Millman: „The goal of meditation inst’t to control your thoughts, it’s to stop letting them control you.“. Der Gedanke ist die Basis von allem, was wir tun und nicht tun, was wir sagen oder nicht sagen und was wir in der Zukunft kreieren oder eben auch nicht. Denn nichts ist da, ohne dass es vorher gedacht wurde. Ich habe angefangen, meine Gedanken zu beobachten und sie tagtäglich aufrichtig zu hinterfragen. Mich zu fragen, warum glaube ich eigentlich das, was ich denke? Warum habe ich diesen Gedanken, diese Annahme zu meiner Wahrheit gemacht? Gibt es überhaupt eine Wahrheit? Ich sage nur so viel: „Life brings us always proof of what we belive is true“. All meine negativen Gedanken habe ich in positive Gedanken umgewandelt. In Gedanken, die mich unterstützen und die ich immer für mich wiederholen kann, sogenannte Affirmationen. Das passiert nicht von heute auf morgen, seine Gedanken zu verändern. Wenn ich mal wieder in so einer negativen Gedankenspirale war, hat Eileen zu mir gesagt: „Tell yourself a diffrent story.“, einen Satz den ich mir heute immer noch sage. Ich habe so viel refraiming betrieben. Ich habe begonnen nicht mehr von Problemen, sondern von Herausforderung zu sprechen und Herausforderungen als etwas anzunehmen, was für mich ist, für mein persönliches Wachstum.
Wir haben mit den Chakren gearbeitet. Ich habe gelernt, wie viele Chakren es gibt, wofür sie stehen, wie sie zusammenhängen und wie ich sie unterstützen kann. Ich habe gelernt, was Anzeichen dafür sind, wenn diese in Balance oder in einer Imbalance sind. Wir sind in das Thema breathwork und Body-Mind-Breath-Connection eingestiegen. Eileen hat mir verschiedene Atemtechniken vorgestellt und beigebracht. Meine erste angeleitete breathwork experience war krass und ich war froh, dass Eileen mich da durch geführt hat. Jede Atemtechnik hat einen anderen Sinn und Zweck, die eine ist zur Beruhigung, die andere zur Aktivierung. Es gibt so viele verschiedene Atemtechniken. Was ich aber zum Beispiel auch nicht wusste, ist wie vorteilhaft es ist, mit seinem Atem zu arbeiten und wie viele Studien es gibt, die das mittlerweile belegen.
Der größte Witz ist, dass ich immer dachte, ich mache einmal die Aufgabe oder wende einmal das eine Tool an und dann ist alles nice. Nope. Es geht darum, diese Arbeit immer und immer wieder zu machen. Ich sage nur: „Next level, next devil“. Mit allem, was du für dich aufgelöst und transformierst hast, kommt der nächste Mindfuck um die Ecke. Es geht darum, nicht aufzuhören mit dieser Arbeit, dranzubleiben und immer, immer wieder die Dinge für sich aufzulösen. Deswegen heißt es auch „healing journey“, weil es Zeit braucht und eben nicht mit einem Mal beendet ist. Ich kenne viele Menschen die sagen sie haben an sich gearbeitet, ich würde eher sagen ich habe in mir gearbeitet und tue es immer noch. War das eine leichte Zeit? Nein definitiv nicht. Es hat mich jedes Mal aufs Neue, Mut und Überwindung gekostet, aber mit der Zeit wurde es immer einfacher. Inzwischen genieße ich diese Arbeit, weil mein Leben dadurch immer leichter wird. All die gesellschaftlichen Prägungen und anerzogenen Überzeugungen abzulegen, schafft so viel Freiheit. Ich konnte immer besser ich selber sein und habe mich mit allem, was ich mache, wohler und authentischer gefühlt.
Meine 4 Learnings:
- Wenn du etwas in deinem Inneren veränderst, verändert sich automatisch auch etwas im Äußeren.
- Es beginnt alles bei dir. Eigenverantwortung ist der Schlüssel zur Veränderung.
- Investiere in dich selbst.
- Du bist es wert.
Gerade wo ich diese Zeilen schreibe, kommt das Lied, von Mega uns sie singt:
And I feel like I forgotten hwo I am
The me before you and i began
Starting to see me in a new light
Watch all the shadows fall
Synchronizität, die mir früher nie aufgefallen wären.
Es gibt niemanden, der dir diese innere Arbeit abnimmt, aber es gibt Menschen, die dich dabei begleiten und unterstützen, diesen Weg zu gehen.